Wehrbeauftragte Högl fordert Debatte über Gesellschaftsjahr

Die GKS engagiert sich seit 2018 für die Einführung eines Gesellschaftsjahres als Chance für junge Menschen, für die Gesellschaft und für die vielen ehrenamtlichen Strukturen, durch deren Arbeit und Einsatz unser Land sicherer, und lebenswerter wird. Auch für die Bundeswehr wäre ein solches Gesellschaftsjahr eine große Chance, da es ihr die Gelegenheit böte, Junge Menschen davon zu überzeugen, dass es Sinn macht und befriedigend ist, als Soldat und Soldatin seinem Land zu dienen.

Insofern freut es uns ganz besonders, dass die Debatte über ein solches Gesellschaftsjahr wieder Fahrt aufgenommen hat und eine so wichtige Unterstützerin gefunden hat.

Wehrbeauftragte Högl fordert Debatte über Gesellschaftsjahr
KNA

Die Wehrbeauftragte der Bundesregierung Eva Högl spricht sich im Grundsatz für ein Gesellschaftsjahr aus. Es wäre ein guter Beitrag, um die Bundeswehr für die Zukunft gut aufzustellen, sagte die SPD-Politikerin. Allerdings solle eine derartige Initiative alle Geschlechter mit einschließen und möglichst viele Bereiche umfassen.

Zuletzt nahmen die Rufe nach Einführung eines Gesellschaftsjahres zu, wobei die konkreten Vorschläge unterschiedlich ausfallen. Meine Idee ist, in einem ersten Schritt über ein solches 'Jahr für Deutschland' in den Bürgerräten des Deutschen Bundestags unter Beteiligung junger Menschen zu diskutieren, erläuterte die Wehrbeauftragte. Es wäre toll, wenn die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und die Fraktionen damit die Debatte weiterführen würden. Ein Weg könne eine Weiterentwicklung des Bundesfreiwilligendienstes sein, fügte Högl hinzu. Zugleich räumte sie ein, dass eine Rückkehr zur Wehrpflicht oder die Einführung eines Gesellschaftsjahres die Personalprobleme bei der Bundeswehr kurzfristig nicht lösen könne. Das sei eher eine langfristige Angelegenheit.

 

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