Forscher kritisiert Nutzung von KI im militärischen Umfeld

Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence AI) kann das Leben in vielen Bereichen einfacher machen. Im falschen Kontext kann sie aber auch verheerend sein. Ein KI-Forscher warnt nun vor dem Einsatz in bestimmten Gebieten.

KNA


Der KI-Forscher Christoph Benzmüller hält nichts davon, Künstliche Intelligenz im militärischen Bereich anzuwenden. „Ich bin großer Gegner vom Einsatz von KI in Waffensystemen oder im Kontext maximaler Überwachung“, sagte der Forscher der aktuellen Ausgabe des Magazins „Leben im Erzbistum Bamberg“. „Da liegt vieles im Argen und wird viel aufgebaut, was zu Missbrauch einlädt.“ Für Politik und Wissenschaft sei das eine schwierige Aufgabe. Er vermute, dass KI weltweit im militärischen Bereich maximal vorangetrieben werde, erklärte der an der Universität Bamberg lehrende Benzmüller weiter. Dadurch wachse die Gefahr, dass wir Verheerendes damit anstellen können, momentan täglich an. Auch er selbst sei angesichts weltweiter Konflikte zunehmend besorgt und skeptisch. Man müsse lernen, klug damit umzugehen, dass die Menschheit durch KI immer auf das gesamte Wissen der Welt zurückgreifen könne, sagte Benzmüller. Wichtig sei, dies sinnvoll zu regeln und zugleich nichts auszubremsen.

 

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