Black out – Krisenmanagement und -bewältigung

Zu diesem hochaktuellen Thema trafen sich die Mitgleider des GKS-Kreises Stetten.

Als kompetenter Referent konnte HptFw René Messerknecht gewonnen werden.

Er gliederte seinen Vortrag wie folgt:

  1. Was ist eine Krise
  2. Stress und Resilienz
  3. Krisenbewältigung

Das Wort "Krise" kommt aus dem Griechischen und heißt "schwierige Lage".

Das chinesische Schriftzeichen besteht aus zwei Zeichen, die einzeln für Gefahr und Chance stehen.

Fast jeder konnte bei der Aufzählung von Krisen eine benennen, es ging von Nahrungsknappheit, Ehekrise bis Tod und Verwundung.

Jede Krise fängt mit einem Ereignis an, diesem folgt die Bewältigung (Erstellung Lagebild), Erkenntnisse werden generiert bei der Nachbereitung. Zur Prävention werden Risiken analysiert und behandelt und, um nicht wieder in die „Falle“ zu tappen, ist es sinnvoll z.B. Übungen durchzuführen und Prozesse anzupassen.

Weiterhin wurden im ersten Teil noch die Hilfen bei einer Krise / Katastrophe aufgezeigt, dort als erstes das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (400 Mitarbeiter), Feuerwehr, THW und letztlich jeder selbst.

Der erste Teil des Vortrages wurde durch ein Planspiel in 3 Gruppen beendet.

Nach einer kurzen Pause ging es mit Stress und Resilienz weiter.

Am Anfang einer Krise steht man unter Stress, entweder unter eigenem oder durch das System erzeugtem Druck.

Resilienz ist die psychische Widerstandskraft / Fähigkeit schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.

Das bekannteste Resilienz-Konzept besteht aus sieben Säulen.

  • Optimismus
  • Akzeptanz
  • Lösungsorientierung
  • Verlassen der Opferrolle
  • Netzwerke
  • positive Zukunftsplanung
  • Selbstfürsorge

Resilienz stärkt das Selbstbewusstsein, fördert die eigenen Stärken und lässt einen seine Schwächen besser hinnehmen.

Der zweite Teil wurde durch eine Praxisübung – Resilienz im Alltag abgeschlossen Der dritte Teil beinhaltete die Krisenbewältigung.

Die 3 Phasen des Black out´s wurden durchgesprochen und diskutiert.

  1. Der Strom ist weg, mit allem was dazugehört, Handy Fernsehen Radio
  2. Der Strom ist wieder da aber noch kein Mobilfunknetz
  3. Alles funktioniert wieder, aber noch nicht wie es soll.

Danach stellte der Vortragende einige Mittel zur Vorbereitung auf eine Krise behilflich sind.

Hier nur das Beispiel des Hab und Gut Päckchens.

Ein Computer-Stick mit allen wichtigen eingescannten Papieren, Geburtsurkunde, Ausweise, wichtige Bankunterlagen und Versicherungen. Ebenso Bilder der Wohnung und ggf. Bilder von Wertgegenständen. Man sollte auch 2 davon haben, einen z.B. als Schlüsselanhänger und der zweite ins Handschuhfach des Autos.

Die Mittel zur Warnung der Bevölkerung wurden als letztes angesprochen.

Cell Broadcast erster Testlauf am 08.12.22 und vermutliche Einführung im Feb. 2023.

Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle dafür eingerichteten und empfangsbereiten, in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) zu versenden.

Des Weiteren schon in Nutzung ist die Warn-App NINA, z.B. für Unwetterwarnungen.

Der neue Kreisvorsitzende Hptm Oliver Franke bedankte sich beim Vortragenden und überreichte ein kleines Präsent.

Das Themenwochenende wurde noch durch den „alten“ Vorsitzenden OStFw Rubey geplant und führte die Teilnehmer in den Schwarzwald ins Haus Saron in Wildberg.

Begonnen wurde das Themenwochenende durch Burkhard Küttner mit einem Abendimpuls, unter dem Motto „Nobody is perfect“.

Nach der Vorstellungsrunde folgte die Vorstellung des neuen Vorsitzenden und seines Stellvertreters.

Das Bild „In Gottes Händen“ von Sieger Köder war die Grundlage für den Morgenimpuls. Der Vortrag war am Samstagvormittag und den Nachmittag konnten die Familien für sich nutzen. Bis 15.00 Uhr wurde die neue Führungsriege durch den alten Vorsitzenden eingewiesen.

Der Gottesdienst wurde als Feldgottesdienst durchgeführt, der geistliche Beirat übergab an den neuen Vorsitzenden, der OStFw Rubey Dank für die geleistete Arbeit aussprach und noch ein Geschenk überreichte.

Bei der anschließenden Feedbackrunde gab es nur Gutes über das Haus und die Verpflegung.

 

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