Weltfriedenstag

Der Weltfriedenstag der katholischen Kirche wird seit 1968 jährlich am 1. Januar begangen. Er geht zurück auf eine Initiative Papst Pauls VI. (1963-1978).

Der Weltfriedenstag steht in jedem Jahr unter einem besonderen Aspekt des Weltfriedens. Zu diesem veröffentlicht der Papst eine Botschaft. 2022 steht der Weltfriedenstag unter dem Motto: „Bildung, Arbeit, Dialog zwischen den Generationen: Instrumente zur Schaffung eines dauerhaften Friedens“.

Anfang Januar lädt der Erzbischof von Köln jedes Jahr zum Internationalen Soldatengottesdienst aus Anlass der Feier des Weltfriedenstages im Erzbistum ein. Er eröffnet damit den Reigen der Weltfriedenstagsgottesdienste, die in den verschiedenen Diözesen übers Jahr verteilt mit großer Beteiligung von Soldatinnen und Soldaten, Polizei und Vertreterinnen und Vertretern der anderen Blaulichtorganisationen gefeiert werden.

In diesem Jahr wurde der Internat. Soldatengottesdienst am 13. Januar 2022 im Kölner Dom coronageschuldet mit kleiner Besetzung gefeiert. Zelebriert wurde der Gottesdienst aufgrund der besonderen Situation im Erzbistum von unserem Militärbischof, Dr. Franz-Josef Overbeck.

Impressionen von Internat. Soldatengottesdienst 2022:

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Quelle: Pixabay

Botschaft des Papstes zum 55. Weltfriedenstag

Papst Franziskus ruft zu mehr Friedens-Anstrengungen auf

„Alle können zusammenarbeiten, um eine friedvollere Welt aufzubauen“, schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum 55. Welttag des Friedens 2022. Der Papst beklagt die vielen Kriege und schweren Konflikte in der Welt, die Verschlimmerung der Auswirkungen des Klimawandels und die sich immer weiter ausbreitenden Hungersnöte.

Mehr und mehr werde die Wirtschaft geprägt vom Individualismus, als vom Wert der solidarischen Teilhabe. Notwendig sei es, „ein ausgewogenes Verhältnis zwischen wirtschaftlicher Freiheit und sozialer Gerechtigkeit“ herzustellen.

Dauerhafter Frieden setze einen Sozialpakt voraus, der den gelingenden Dialog zwischen den Generationen, große, weltweite Anstrengungen im Bildungswesen und die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen umfasst.

Der Papst würdigt das Engagement insbes. auch junger Menschen für die Umwelt und eine gerechtere Welt, denn ein „Kurswechsel, den die Schwierigkeiten verlangen, die aus der heutigen ethischen und sozio-ökologischen Krise entstanden sind“ sei zwingend erforderlich. Notwendig sei es, mehr in Bildung zu investieren und weniger in Rüstung. Ein echter internationaler Abrüstungsprozess wäre für die Völker und Nationen und die Erde von großem Nutzen.

Wortlaut der Botschaft des Papstes:
https://www.vatican.va/content/francesco/de/messages/peace/documents/20211208-messaggio-55giornatamondiale-pace2022.html

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