Wehrbeauftragte Högl für islamische Militärseelsorge

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Von der Einführung der jüdischen Seelsorge in der Bundeswehr erhofft sich die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), einen Schub für islamische Militärseelsorge. In den deutschen Streitkräften leisteten rund 3.000 Soldatinnen und Soldaten muslimischen Glaubens ihren Dienst, erklärte Högl in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift „Kompass“ des katholischen Militärbischofs (Ausgabe Juli/August). „Auch sie verdienen eine religionsbezogene Seelsorge“, betonte die SPD-Politikerin. „Sie wäre ein Zeichen von Wertschätzung und Anerkennung für ihren wertvollen Dienst.“ Die Bundeswehr sollte die künftig am Islamkolleg in Osnabrück ausgebildeten Imame willkommen heißen.